Jeder von uns hatte schon einmal Schmerzen. Viele greifen dann zu einem Schmerzmittel, um im Alltag leistungsfähig zu bleiben. Verschwindet der Schmerz, scheint alles gut. Doch ist es immer so einfach?
Je nach Lokalisation können Schmerzen in allen Teilen des Bewegungsapparats (Muskeln, Sehnen, Bändern, Knorpeln, Knochen und Gelenken) auftreten. Auch Organe, Bindegewebe oder Gefäße können betroffen sein. Einen eigenen Stellenwert haben Kopfschmerzen.
Schmerzursachen
Schmerzen im Bewegungsapparat können durch Verspannungen oder Triggerpunkte ausgelöst werden. Letztere sind kleine Knötchen in einem Muskel, die ihn verkürzen und Zug auf die Sehnenansätze des Muskels ausüben. An diesen Stellen entsteht oft der Schmerz. In Gelenknähe können solche unentdeckten Punkte zu Arthrose an Knie oder Schultern führen, da durch die verkürzten Muskeln eine Fehlhaltung entsteht. Im durch Verspannungen verdichteten Gewebe kommt es zur Mangelversorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff sowie zu einer defizitären Entsorgung von Säuren, Toxinen oder Stoffwechselschlacken. Auch bei der Fibromyalgie, einer Bindegewebserkrankung, zeigen sich zumeist solche Kombinationen. Hinzu kann hier noch ein hormoneller Aspekt kommen.
In Organen und Gefäßen dagegen entstehen Schmerzen oft durch akute oder chronische Entzündungen. Erstere sind meist sehr unangenehm, Letztere bleiben lange beschwerdefrei oder nur latent schmerzhaft und können Zeichen eines Autoimmunprozesses sein. Entzündungen sind immer ein Hinweis, dass der Körper etwas zu eliminieren versucht. Meist handelt es sich um Säuren, Toxine, Partikel aus Impfungen und Medikamenten oder Stoffwechselprodukte von Krankheitserregern, die entzündliche Prozesse begünstigen können. Längerfristig besteht die Gefahr der Gewebszerstörung. Daher ist eine Behandlung der Ursache einer schnellen Schmerzausschaltung vorzuziehen.
Kopfschmerzen und Migräne sind dagegen meist sehr komplexe Prozesse aus einer Kombination von Verspannungen, fehlerhaften Stoffwechselprozessen, Nährstoff- und Sauerstoffmangel sowie hormonellen Einflüssen.
Wie geht die Naturheilkunde vor?
Bei lokalen Prozessen erweisen sich immer wieder klassische Methoden wie Schröpfen, Massagen oder Baunscheidtieren als sehr effektiv. Aber auch sanfte Methoden wie NPSO, Dorntherapie oder Quaddelung können hier schnell Erleichterung bringen.
Mit einbezogen werden sollten auch die Lösung von Fehlstellungen des Bewegungsapparats wie Beckenschiefstand oder Wirbelblockaden. Zur Beseitigung von Stoffwechselstörungen und Entzündungen ist immer die Regulation des Säure-Basen-Haushalts ein Grundbaustein, ebenso eine verbesserte Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, die Ausleitung eventuell vorhandener Toxine und Schwermetalle sowie Reste von Medikamenten oder Narkotika und eine Korrektur hormoneller Prozesse. Begegnet man dem Phänomen Schmerz so komplex, sind die Chancen einer Beseitigung der Ursachen sehr gut.
Nähere Infos:
Anke Neumann-Roß, Heilpraktikerin
Vogelweide 2c, 85375 Neufahrn
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